Donnerstag, 28. November 2013

Goethe, Orks und Spamfilter

Och Mist. Man sollte einfach seinen Spamfilter häufiger ausklopfen. Heute das erste Mal wieder seit April oder Mai, und jede Menge interessante Sachen drin, Bestellbestätigungen zum Beispiel. Mmmh. Vom Juni fand sich die Mail von einigen angehenden Sprachwissenschaftlern, die zum Thema Kunstsprachen mit mir reden wollten. Schade, das wär vielleicht interessant geworden. Ich hab trotzdem mal zurückgemailt, vielleicht besteht ja noch Interesse.

Senyath, die Elfensprache, die mehr Ausnahmen kennt als die SPD Überzeugungen aufgegeben hat (ja, tatsächlich so viele), die Zwergenzunge, stur in ihrer Regelmäßigkeit, die mittels Vokaldopplung im Stamm und Verschiebung der Silbenbetonung flektiert, einmal Hollywood-Arabisch und zurück... Ach ja. Hätt' tatsächlich nett werden können.

Zumal ich gerade Karu'Kahai entworfen habe, die Schwarze Sprache, mit deren Hilfe Orks, Goblins, Trolle etc. miteinander kommunizieren. Einfach erlernbar: Man nehme Basic English, vereinfache es und kombiniere es mit einer Lautung, als gurgele man Katzenstreu. Fertig ist ist das Mordor-Esperanto, das sogar Trolle erlernen können. Man kann sogar immer noch "Wanderers Nachtlied" von Goethe (Wie schreibt der sich eigentlich nach fünfzehn Schlechtschreibreformen seit 1998? Göhte? Oder lassen die Namen zufrieden?) übersetzen.

Rulan rumal muragh tadogh curpughi
Dok seret muragh tadogh topoko
Cilmanagh pa'at piranugh
Patakali talenkan noragh mimugh
Agh'dok esperagh, bilk dok mogh'rumat anoko

Ich hab nicht gesagt, daß es dabei nicht an Reiz und Eleganz verlöre.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Angeblich so: http://en.wikipedia.org/wiki/Fack_ju_G%C3%B6hte

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