Freitag, 20. Juni 2014

Rollofutter XXV: Kartoffel-Lauch-Suppe

...mit veganer Variante (s.u.). Jedenfalls - derzeit plagt mich eine böse Zahnwurzelgeschichte, so daß Kauen ziemlich erschwert ist. Also fabriziere ich diese Woche - hierdurch angeregt - Suppen, und verdammt leckere dazu. Meine Mullygatawny-Variante stell ich hier auch noch irgendwann vor, aber zunächst einmal eine hammerleckere Kartoffellauchsuppe, die ich nach einigem Rumprobieren perfektionieren konnte. Notwendig ist übrigens ein schwerer 5-Liter-Topf.


  • 300g Bauchspeck
  • 2 EL Butterschmalz
  • 2 große Zwiebeln
  • 4 große Karotten
  • 3 Pfund Kartoffeln
  • 4 Stangen Lauch
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 kräftige Prise Muskat
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Liter Wasser
  • 500 ml Milch
  • 4 Stengel frischen Majoran
  • 6 Stengel Thymian
  • 2 EL getrockneter Majoran


Ziemliche Liste, aber schaffbar. Das Endprodukt macht 6 Rollenspieler satt, vor allem, wenn es so serviert wird, wie unten beschrieben (dann langt es auch für 8 Nasen). Frisch ans Werk also:


  • Zwiebel und Speck in kleine Würfel schneiden. 
  • Kartoffeln und Karotten in Würfel, Lauch in Scheiben schneiden. 
  • Speck mit Butterschmalz in einem großen Topf auslassen, Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. 
  • Gemüse dazugeben, mit Gemüsebrühe und Wasser auffüllen. Lorbeerblätter, Muskat und gewiegte frische Kräuter hinzugeben.
  • Das Ganze nun zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und ca. 30 bis  45 Minuten köcheln lassen. 
  • Lorbeerblätter herausholen.
  • 3 Suppenkellen Gemüse aus dem Topf holen, mit Milch und getrocknetem Majoran pürieren und zurück in den Topf.
  • Aufkochen und kräftig mit Pfeffer abschmecken, ggf. salzen.

Zum Servieren 

kann man das etwas besonders machen. Man holt 250g-Brote (eines pro Nase, unser Bäcker nennt sie "Studentenbrote") und höhlt die als "Suppenschüsseln" aus. Das Innere verwandelt man in besonders leckere Croutons: Während die Suppe heiß steht, ordentlich Butter zerlassen, frischen Rosmarin und gehackten Knoblauch anschwitzen und darin das Brotinnere gewürfelt zu leckeren Croutons rösten. Die Suppe in die ausgehöhlten Brote füllen und einige Croutons drauf.

Vegan?

Ja, den Speck rauslassen, Schmalz durch Öl (Sonnenblume) und die Milch mit irgendwas ersetzen, was Veganer halt so zu sich nehmen. Dann muß Salz zugesetzt werden, und insgesamt schmeckt es zurückhaltender, aber Veganer sind ja eh nicht so die Geschmackspyromanen. 


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